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  Anime

..:: Anime ::..

Anime ist ein Leihwort aus dem Japanischen. Dort bedeutet es "Animation" in umfassendem Sinn; Zeichentrick-Filme von Disney werden dort ebenso als Anime bezeichnet wie z.B. Arbeiten von Miyazaki oder Sonoda. Im westlichen Sprachgebrauch hat sich dieser Name jedoch als Bezeichnung für speziell japanischen Zeichentrick eingebürgert, um dieses Genre, das sich in etlichen Punkten von westlichen Werken unterscheidet, eindeutig benennen zu können. Meiner Meinung nach klingt dieses auch bedeutend schöner als Wortmonstren wie z.B.: "Japanimation", die gerade in den USA längere Zeit in Gebrauch waren. 


Um sich dem Thema anzunähern, muß man sich erst einmal darüber klar werden, was Animes in Japan eigentlich für eine Bedeutung haben. Zeichentrick und Comics haben dort anders als in der westlichen Welt nicht zwingend Kinder als Zielgruppe. Es gibt eine Menge von Themen, die die Interessen von Erwachsenen ansprechen. Dabei wird ein Gebiet abgedeckt, das von Krimis, SciFi, Fanasy über Komödien bis hin zu erotischen Darstellungen reicht. Und das nicht wie in Deutschland nur für Randgruppen, sondern für die breite Masse. Steigt man in Tokyo in die U-Bahn, so findet man Leute, die dort ebenso selbstverständlich Mangas lesen, wie hierzulande Zeitungen gelesen werden. Und die Macher der Zeichentrickshows sind ebenso anerkannt, wie die Regisseure von LiveAction Movies und einige Synchronsprecher ebensolcher Shows haben in der Bevölkerung einen Bekanntheitsgrad wie sonst nur Schaupielstars. Anime ist also alles andere als Kinderkram. Man darf nun aber nicht denken, Anime seien ohne Ausnahme "adults only"-Material. Es gibt auch viele Filme für Kinder, aber eben nicht ausschließlich.

Was ist nun das Faszinierende gerade an Zeichentrickfilmen? Nun, zum ersten kann man damit natürlich Dinge darstellen, die in "richtigen" Filmen nur mit sehr hohem (Geld-)Aufwand verbunden oder schlichtweg unmöglich zu realisieren wären. Zum anderen haben Animes eine enorme Wirkung auf den Betrachter, was daher rührt, daß Anime-Regisseure viel mehr Möglichkeiten haben, ihre Arbeit auszuführen. Dazu gehören die absolute Kontrolle über Licht und Farben und die Freiheit in der Gestaltung der Hintergründe. Außerdem haben die Japaner im Laufe der Jahre eine enorme Geschicklichkeit entwickelt, durch die Zeichnungen Charaktere und Gefühle auszudrücken.

Die Personen in Animes unterscheiden sich dabei so offensichtlich von denen in anderen Zeichentrickfilmen, daß man häufig beim ersten Anblick erkennt, daß es sich um einen solchen handelt. Die Körper sind meist sehr real dargestellt. Die Proportionen der Gliedmaßen stimmen und es sind (anders als bei vielen amerikanischen Produktionen) auch alle Finger vorhanden. Ganz anders verhält es sich mit den Köpfen. Diese sind übergroß gezeichnet und sind mit enormen Frisurbergen versehen, die alle Farben des Regenbogens annehmen können. Auffälligstes Stilmerkmal sind jedoch die wunderschönen großen Kulleraugen, die kunstvoll mit Spitzlichtern versehen werden. Das Bewundernswerte dabei ist, daß man es eigentlich gar nicht wahrnimmt, daß die Figuren weniger menschlich aussehen als z.B. Pocahontas, die eigentlich überhaupt nicht menschlich wirkt, obwohl sie anatomisch viel besser übereinstimmt. Das liegt ohne Zweifel daran, daß man mit diesen Gesichtern sehr schön die Gefühle der Personen ausdrücken kann und einem die Charaktere spontan sympathisch erscheinen, was wohl an der Wirkung des durch den Zeichenstil entstandenen Kindchenschemas liegt.

Hauptpersonen in Animes sind oft sehr selbstbewußte junge Frauen. Diese Frauen darf man aber nicht mit dem Bild der Emanze verwechseln. Obwohl sie sich nichts gefallen lassen und über große mentale Stärke verfügen, geht ihnen zickiges und schnippisches Verhalten völlig ab. Erstaunlicherweise kommen selbstbewußte, i.d.R. recht großbusige Frauen mit großen Augen und voluminösen, bunten Frisuren in Japan nicht gerade häufig vor. Offensichtlich, wird dem japanischen Mann hier etwas gezeigt, was er sonst nicht bekommen kann, vielleicht ist dieses das Erfolgsgeheimnis der Animes.

So stark man die Charaktere stilisiert, so pedantisch ist man bei der Wiedergabe technischer Details. Autos, Roboter, Armaturen, Raumschiffe und Waffen werden so exakt nachgebildet, daß man es schon detailverliebt nennen muß. Dabei werden auch häufig im realen Leben existierende Geräte gezeichnet (sogar game - consolen wie sega etc.). Die Charaktere fahren nicht irgendein Auto oder Motorrad, sondern man kann ganz genau die Marke und den Typ bestimmen. Dieses ist ein weiterer Grund, warum Animes so lebensecht wirken.

Etwas, das ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist die Liebe der Japaner nach Robotern und Mobile Suits. Es gibt Dutzende verschiedener Shows, die dieses als einziges Thema haben. Das soll nicht heißen, diese Shows seien schlecht (ganz im Gegenteil!), ich weiß bloß nicht woher die das haben. Ebenso geht es mir mit diesen Godzilla-, Gamera-, Mothra-, und-wie-sie-noch-alle-heißen-mögen-Monstern. Komischerweise sind diese in Animes nur recht spärlich vertreten.

Es gibt drei Veröffentlichungsformen von Animes. Die erste ist die als Fernsehserie. In der Regel sind dieses Kinderserien, die im Nachmittagsprogramm laufen. In Deutschland war dieses bis vor Kurzem auch die einzige Möglichkeit Anime zu konsumieren und es gibt wohl niemanden, der nicht damit in Kontakt geraten ist und diese Shows geliebt hat, sei es nun "Heidi" oder "Captain Future" oder was auch immer. Obwohl TV-Shows die billigsten Produktionen sind, liegen sie qualitativ i.d.R. über dem Niveau von westlichen Serien, wodurch ihr Erfolg erklärbar ist. Viele Stars der heutigen Animeszene haben ihre Karrieren auch bei der Ausarbeitung von Fernsehserien begonnen, z.B. hat Hayao Miyazaki (Nausicaä, Laputa, Cagliostro Castle, Porco Rosso...) die Regie bei "Heidi, ein Mädchen aus den Bergen" und Mamoru Oshii (Akira, Patlabor, Ghost in the Shell...) bei "Nils Holgersson" geführt.
Eine weitere Veröffentlichungsform ist die als Full-Feature-Kinofilm. Diese sind abendfüllend und zumeist nicht für Kinder gedacht. Obwohl sie sehr sehr aufwendig und teuer gemacht sind, kriegt man diese in Deutschand so gut wie gar nicht gezeigt. Angeblich gibt es dafür kein Bedarf, aber ich wette, das wird sich bald ändern. Immerhin rennen ganze Horden von Erwachsenen in die Abendvorstellungen von Disney-Filmen, warum sollten die sich nicht auch für Zeichentrickfilme mit einer höherwertigen Handlung interessieren. Das Artwork steht dem von Disney jedenfalls kaum nach. 
Die dritte Veröffentlichungsform ist die als OVA bzw. OAV, was das gleiche bedeutet. Dieses sind Shows, die von vorne herein nicht als Kinofilm und auch nicht als TV-Serie geplant waren, sondern einzig und allein für die Veröffentlichung auf Videos und LaserDiscs gedacht sind. Diese Veröffentlichungsform ist im Westen völlig unbekannt. Hierzulande wird entweder fürs Fernsehen oder für die Leinwand produziert. Ausschließlich auf Video erscheinen eigentlich nur Filme, die zu schlecht waren, um in die Kinos zu kommen. In Japan ist das völlig anders. Die ausschließliche Veröffentlichung auf Video ist dort etwas ganz normales und die Cassetten verkaufen sich sehr gut. Im Allgemeinen sind dieses Einzelcassetten, die eine nicht abendfüllende Länge haben, oder aber Fortsetzungsgeschichten. Qualitativ liegen sie irgendwo zwischen TV-Serien und Kinoproduktionen, wobei die tatsächliche Qualität von Film zu Film stark schwanken kann.

Im Westen sind die Filme in zwei Bearbeitungsformen erhältlich, dubbed oder subbed, von denen beide Vor- und Nachteile haben. Viele Leute schwören auf untertitelte Filme, was ich durchaus verstehe, denn japanisch ist eine Sprache, die sich wirklich wunderschön anhört. Das Dumme ist aber, daß die Sätze und Wörter im Japanischen anders betont werden, so daß damit Feinheiten wie ironische Untertöne etwas untergehen können. Ein weiterer Nachteil ist, daß von den Untertiteln ein Teil der Bilder verdeckt wird und man durch das ständige nach unten Gucken vom Bild abgelenkt wird. Offensichtlichster Nachteil von synchronisierten Filmen ist natürlich, daß man sich damit vom Original entfernt. Außerdem muß ein Text geschrieben werden, der auf die Mundbewegungen der Charas paßt, und das kann nicht immer eine literarische Übersetzung sein. Welches System man nun persönlich bevorzugt, muß man selbst entscheiden, oder auch nicht. Mir ist es zum Beispiel völlig egal, da ich halt von beiden die Vor- bzw. Nachteile sehe, und ich fahre damit recht gut! 

So, ich hoffe dieses genügt, um Neueinsteigern einen Einblick in die Szene zu geben. Jedem, der sich noch nicht mit Anime beschäftigt hat und den diese Ausführungen angesprochen oder neugierig gemacht haben, sei empfohlen, es doch einfach einmal mit einem guten Anime zu versuchen, ich bin mir sicher, daß es sich lohnen wird. Mir ist jedenfalls noch niemand begegnet, der nach Ansicht eines (oder mehrerer) Filme das Genre kategorisch abgelehnt hätte, im Allgemeinen ist eher das genaue Gegenteil der Fall... 

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..:: Manga ::..

Ein neuer Boom ist über deutsche Comic - Shops hereingebrochen: japanische Mangas - seit über zehn jahren ein Geheimtipp - stürmen jetzt die Bücherregale im ganz großen Stil. Hier gibt es storys, Figuren und Zeichnungen, die sich total von Disney & Co unterscheiden. Das Land des schnellen Zeichentricks hat nämlich noch mehr zu bieten als Heldenhafte Muskelprotze oder quasselnde Tiere: Mangas entwerfen irre Fantasywelten, knifflige Kriminalgeschichten oder schrägen Comedy-Spaß. Deshalb sind die Hefte auch bei jedem angesagt: Bei Kindern, bei Jugendlichen und sogar bei Erwachsenen (bestes Beispiel iss unser Isod ).

 

Besonders die Dynamik der Mangas fasziniert. Die Charaktere springen einen regelrecht an, Bewegungsabläufe wirken ungeheuer realistisch, und die Handlungen regen Herz und Hirn gleichzeitig an!

 

Wer erstmal in die Manga-Welt eintaucht, wird bald bemerken, wie groß die Lust auf immer mehr wird. 

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..:: Lexikon ::..

Baka!


Beliebtes japanisches Schimpfwort, das in den Übersetzungen das gesamte Gebiet von "Dummkopf" bis "Arschloch" abdeckt. 

 


Backgroundanimation


I.d.R. werden nur die einfach gezeichneten Cels animiert, in sehr aufwendigen Produktionen, werden aber manchmal sogar die Backgrounds animiert, was natürlich einen enormen Arbeitsaufwand darstellt. Das Ergebnis ist jedoch immer verblüffend. (Bsp.: Kampfszenen gegen Ende von Wings of Honneamise) 

 


Cel


Kurzform von Celluloid. Auf durchsichiger Folie gemaltes Bild, das zusammen mit anderen Layern auf den Backgroud gelegt wird, um dann abfotografiert zu werden. Jede Cel unterscheidet sich minimal von der nächsten und stellt somit einen "eingefrorenen Zeitpunkt" dar. Zu dieser Arbeitsweise hat man sich entschieden, da es so einfacher ist, zwei Personen, deren Wege sich kreuzen auf zwei verschiedenen Cels zu zeichnen. Auch kann so ein Kopf ohne Gesicht gezeichnet werden, und in zwei weiteren Cels, Augen und Mund hinzugefügt werden. Der Kopf kann dann über mehrere Bilder hinweg verwendet werden, ebenso die Augen (, falls sie nicht gerade zwinkern,), so daß nur der Mund wirklich animiert werden muß. Außerdem können so die Backgrounds mehrfach verwendet werden. Nebenwirkung dieses Verfahrens ist, daß sich die Charas zumeist senkrecht zur optischen Achse bewegen.
Im Allgemeinen liegen bei jedem Bild ca. 3-4 Cels übereinander. Die Physikalische Grenze liegt bei 7-8 Cels, darüberhinaus wird der Stapel einfach zu dick, und die doch leichte Trübung der Cels macht sich bemerkbar. Die Güte der Animation läßt sich nicht zuletzt an der Anzahl der gleichzeitig animierten Cel-Layern ablesen, achten Sie einmal darauf. 
Da bei Animationen über 20 Bilder pro sek. geschossen werden, und dabei jeweils mehrere Cels benutzt werden, fallen gegen Ende der Produktion eine Menge Cels an, die nicht mehr gebraucht werden. Diese kann man preisgünstig über Versände beziehen. So kann man sich einen echten "Miyazaki" ins Zimmer hängen. 

 


-chan


Suffix für "-baby" oder "-Schatz". Findet Verwendung bei kleinen Tieren und Kindern oder in romantischen Situationen. Bsp.: "Yoshimi-chan" 

 


Chara/Character


Bezeichnung für die handelnden Figuren in Animes. 

 


Chibi/CB


Japanisch für "Kinderkörper" in der Regel als Präfix z.B. "CB Devilman". Kennzeichnet in der Regel Parodien auf einzelne Shows. Auch in den westlichen Animationsserien, wie z.B. "The Muppetbabies" gebräuchliches Stilmittel. 

 


Dojinshi


Japanisches Bezeichnung für Fanzines. Davon gibt es eine ganze Menge in Japan. 

dub


englisch für "synchronisiert" 

 

Ecchi


Bezeichnung des Einführungslautes des Wortes Hentai. Findet Verwendung bei der Beschreibung von sexuell ungewöhnlich Veranlagten wie z.B. Spannern oder Unterwäschefetischisten. I.d.R. milder als Hentai. 

 


Hentai


Japanisch für Pervers. Auch Bezeichnung für eine sehr abstruse Form von Animes. In Japan ist das Abbilden von männlichen Geschlechtsteilen gesetzlich verboten, trotzdem gibt es dort natürlich eine Nachfrage für pornographisches Material. Pornos, in denen nur nackte Frauen vorkommen, sind dabei auf Dauer nicht ausreichend. Irgendjemand ist dann wohl einmal auf die Idee gekommen, einen Anime zu zeichnen, in dem Frauen Geschlechtsverkehr mit Monstern haben, die mit penisartigen Tentakeln ausgestattet sind. Das Negative an Hentais ist nun, daß dieses im Gegensatz zu westlichen Pornos in eine Geschichte eingebettet werden muß. Das Monster kommt natürlich nicht mal zum Kaffee vorbei. Die Frauen in den Hentais werden zum Geschlechtsverkehr gezwungen und aufgrund dessen, daß alles nur gezeichnet ist, kann man halt auch noch ganz andere Sachen verwirklichen, z.B. 20cm-große Elfen mit Zuckerstangen vergewaltigen oder dem Chara beim Tentacle-Raping die Bauchdecke aufreißen. Hentais sind daher im Westen indiziert oder sogar beschlagnahmt.
Um die Hentais zu verteidigen, könnte man vielleicht anführen, daß sie sich durch das vorhanden sein eines Handlungsstranges positiv von im Westen üblichen Pornos abheben, und sie, wenn sie nicht völlig eklig sind, durchaus recht spannend sein können. 


Frage: Woran merkst Du, daß Du zu viele Hentais guckst?
Antwort: Daran, daß Dein Dödel anfängt über den Küchenfußboden zu kriechen!
Frage: Woran merkst Du, daß Du viel zu viele Hentais guckst?
Antwort: Daran, daß plötzlich fünfzig Deiner Dödel über den Küchenfußboden kriechen!


Idol


"gehypetes Starlet" 

 


Kawaii


lit. niedlich, das, was Anime charas offensichtlich sind, oder? 

 

Kiseki


Englisches Anime-Label, das sowohl untertitelte als auch synchronisierte Animes herausbringt. Bei den untertitelten muß man aufpassen, da sich die Untertitel manchmal auf dicken schwarzen Balken befinden, die einen Teil des Artworks überdecken. Kiseki bedeutet auf deutsch Wunder. 

 

Manga


In Japan eine Bezeichnung für Comics, obwohl das Wort "Comic" durchaus trotzdem in Gebrauch ist. Im westlichen Sprachgebrauch bedeutet Manga Comics aus Japan mit ihrem ganz eigenen Zeichenstil. 

 

Manga Entertainment Ltd.


Großes Anime-Label in Amerika, größstes in England und neues in Deutschland. Die meisten in Deutschland erhätlichen Animes dürften von Manga stammen. Viele werfen dem Label vor nur Schrott zu veröffentlichen und darüberhinaus grundsätzlich die Synchronisation zu versaubeuteln. Ich persönlich kann das nicht finden. Der Name ist natürlich schwachsinnig! 

 


Matsumoto, Leiji


Schon fast eine Legende im Animebereich. Schöpfer von Captain Harlock und Space Battleship Yamato. Die Yamato war einer der Haupteinflüsse für George Lukas, Star Wars zu schreiben. Auffälligstes Merkmal seines persönlichen Stils, ist es, daß einige seiner Charas animetypisch (, wenn auch zum Teil furchterregend dünn,) andere jedoch stärker stilisiert (klein und knubbelig) dargestellt sind. Wer ein Einblick in Matsumotos Zeichenstil sucht, sollte sich einmal The Cockpit von Kiseki anschauen. 

 

Mecha


Vom Wortstamm "mechanical" abgeleitet, ist es eine Bezeichnung für sämtliche technische Geräte, die in Animes Verwendung finden, also nicht nur Roboter und Mobile Suits sondern auch Autos, Waffen oder Kaffeemaschinen. Mechas werden i.d.R. sehr detailverliebt dargestellt. 

 

Miyazaki, Hayao


Einer der beliebtesten (wahrscheinlich der beliebteste) und begnadetsten Anime Designer überhaupt. Er hat einige der schönsten Animes "für Kinder jeden Alters" geschaffen. Dazu gehören u.a. Laputa, Nausicaä, Porco Rosso, The Castle of Cagliostro, My Neighbour Totoro und Kiki's Delivery Service. Auffallend an seinem Stil sind die wunderschönen weichen Backgrounds, die kindlich wirkenden Charas und eine unglaubliche Geschicklichkeit, die Charas durch ihre Bewegungen zu charakterisieren. Der breiten Masse in Deutschland dürfte Miyazaki als Schöpfer der TV-Serie "Heidi - Ein Mädchen aus den Bergen" ein Begriff sein. Obwohl diese aus den Anfangstagen seiner Karriere stammt, ist schon darin sein typischer Stil erkennbar. Nicht nötig zu vermelden, daß seine Kinofilme natürlich noch viel viel besser sind. 

 

Mobile Suit


Automatisierter Kampfanzug. Kein echter Roboter, da er mindestens eine steuernde Person zum Funktionieren benötigt. Diese Dinger sind bei den Japanern riesig beliebt, was sich an der Menge der diesbezüglichen Anime-Shows widerspiegelt (Madox, BGC, Gundam, Gall Force........). 

 

Nagai, Go


Enfant Terrible der Anime-Szene. Nagai hat eine Menge adult-orrientiertes Material, welches aber als recht hochwertig anzusehen ist, wie z.B. Devilman, Violence Jack, Cutey Honey usw. veöffentlicht. 

 

OVA/OAV


Akronym von original video animation bzw. original animation video, bezeichnet Animes, die ausschließlich für die Veröffentlichung auf Videocassetten oder LaserDisks bestimmt sind. Das bedeutet NICHT, die Filme wären zu schlecht, um im Kino gezeigt zu werden (wie man es im Westen verstehen könnte), es handelt sich vielmehr um eine Veröffentlichungsform, die im Westen mehr oder minder unbekannt ist. Was die zeichnerische Qualität anbelangt, liegen sie i.d.R. zwischen TV-Serien und den weitaus teureren Produktionen für die Leinwand. Die Veröffentlichung als OVA bietet die Möglichkeit, einen Film kürzer als die üblichen 90 min. zu machen oder eine Fortsetzungsgeschichte zu erzählen, die sich über mehrere Stunden erstreckt. 

 

OVA-Films


Irrefürender Name einer Firma, die Animes deutsch-untertitelt vertreibt. Darunter befinden sich nicht nur OVAs sondern auch Kinofilme. Die Firma möchte die Animes stark am Original orrientiert veröffentlichen. D.h. uncut, unedited und subbed, allerdings sind die Untertitel aus diesem Grunde auch sehr literarisch übersetzt, was den Lesefluß etwas stört. 

 

OST


Abkürzung von original soundtrack 

 

Otaku


EINE Form der japanischen Anrede. Ähnlich wie beim deutschen "Du" und "Sie" gibt es im Japanischen eine ganze Reihe feinabgestufter Anreden. Otaku ist dabei die, die man engstirnigen, eigensinnigen, durchgeknallten Freaks vepaßt, die ihr Hobby über sämtliche soziale Gepflogenheiten stellen. Nicht gerade ein Kompliment in Japan. Im westlichen Sprachgebrauch bezeichnet man mit Otaku bewundernswerte Kenner der Anime-Szene. Wenn Sie also jemanden als Otaku bezeichnen, so seien Sie sich über seine Staatsangehörigkeit im Klaren, sonst könnten Sie übel mißverstanden werden. 

 

Super Deformed/SD


Das gleiche wie Chibi/CB 

 

Seiyuu


Japanisch für Synchronsprecher 

 

-sensei


Suffix, das höchste Bewunderung ausdrückt wie "Lehrer" oder "Meister". Bsp.: Propper-sensei ;-) 

 

Senshi


Japanisch für Krieger. 

 

Sentai


Helden-Team, oft mit Tai abgekürzt. 

 

Shirow, Masamune


Schöpfer u.a. von Applessed, Black Magic M66, Dominion und Ghost in the Shell. Main-Charas sind i.d.R. junge "Heldinnen", deren Charaktere sehr komplex und zum Teil in sich selbst widersprüchlich zu sein scheinen (Bsp.: Leona Osakis Zimmer in New Dominion: Poster von Panzern an der Wand aber rosa Plüschpuschen unterm Bett). Den Vogel abgeschossen hat Shirow mit dem Anime Ghost in the Shell, der zeigt, was heutzutage State of the Art ist. 

 

Shojo


Japanisch für Mädchen, auch Bezeichnung für Animes oder Mangas, die junge Mädchen als Zielgruppe haben. Die Vorsilbe Bi- deutet An, daß es sich um ein hübsches Mädchen handelt. 

 

Shonen


Japanisch für Junge, Bishonen -> hübscher Junge. In Shojos wimmelt es i.d.R. von Bishonen. 

 

Sonoda, Kenichi


Sehr bekannter Character Designer. Verantwortlich für Gall Force, Bubblegum Crisis, Riding Bean, Gunsmith Cats u.a. Zeichnet tolle ausdrucksstarke Gesichter mit enormen Kulleraugen. Die weiblichen sind bestimmt die niedlichsten dieses Genres. 

 

Streamline Pictures


Amerikanische Produktionsfirma.

 

sub


englisch für "untertitelt" 

 


Tezuka, Osamu


Gründer der modernen Manga und Anime Industrie. Seine Erstwerke haben den Anime revolutioniert. Tetsuwan Atom (Astro Boy) war die erste Anime-Serie, die im US-TV gesendet wurde. In Deutschland ist Tezuka vor allem durch die Serie Jungle Taitei bekannt, die bei uns unter Kimba, der weiße Löwe lief. Offenbar von dieser Serie inspiriert, hat die Disney Corp. dann The Lion King veröffentlicht. 

 

Yoma
Böse Dämonen oder Wesen der Unterwelt

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